Gedichte F
Freunde können sein wie Gäste
kommen und gehen
Freundschaften
Alles was nun vor mir
ist es nicht seit Ewigkeiten hinter mir
Ausgelaugt vom Kampf krieche ich unter den Deckmantel Glück
und sitze dir lauernd gegenüber
Auf meinen Lippen das schrille Plastiklächeln der Zeit
Deine Worte erreichen kaum die Tischmitte
kehren dann um und verschwinden in den Geräuschen des Raumes
gemacht aus Menschenstimmen und klapperndem Geschirr
Freudig übereilt verlassen wir unsere Plätze
Draußen vor der Tür
in der Umarmung wird die Wahrheit zur aufrichtigen Lüge
Gestärkt mit ihr können wir auch dieses mal gehen
Friedenswunsch
Ich wünschte,
dass der Krieg im Frieden ausruht
um dann den Entschluss zu fassen
im Frieden zu bleiben!
Frühling, Sommer, Herbst.....und Winter
Blaue, gelbe, bunte Falter.
Schmetterlinge – noch einmal die Liebe?
Und ich schwärme, schwärme,
schwärme aus!
Glücklich, liebkost in deinem Kescher
eingefangen
dir nahe.
Für Brigitte
Die Blume des Lebens
Die Blume des Lebens
getränkt mit den Tränen der Vergänglichkeit
welkt nicht sogleich
in der Zeit der Schwäche
wünsche ich dir
Hände die dich halten.
in der Zeit der Sorgen
wünsche ich dir
Stärke dich aufzurichten.
in der Zeit deiner heißen Tränen
wünsche ich dir Blumen
wünsche ich dir zu vergessen
wünsche ich dir dein Lächeln.
Für den Sohn
Mit welcher Dreistigkeit
die Hände in den Rocksaum des Erlösers gekrallt
Benutzen ihn
um immer wieder auf den Verräter hinzuweisen
Rechtfertigung von jenen abverlangt
wo Entschuldigung im Mund versickert
Gerade erst geboren unter Davids Himmel
und schon geweissagt all IHRE Verdammnis
Gabst dich ganz dem Vater
Zur Ermahnung auch für uns
in Liebe und Geist die Gebote
vergessen lange schon
so bist du doch geworden
den Engstirnigen ein Fundamental
Streit aus Glaubensfragen
dort blutet das Herz den Frieden aus
Gebüßt der Kuss millionenfach
Allein die Heuchler
gehen noch immer im Heiligenschein
Sei nicht so milde oh mein Herr
Sei willkommen
Für Dich
Gestern war deine Zukunft eine andere.
Ab heute ist deine Zukunft weiter,
sie öffnet mit der Aussicht erwachsen zu werden ihre Pforte
und hast du Lust und Mut
so probierst du die unterschiedlichsten Pfade.
Nur wenn du beim Gehen das Stolpern nicht ignorierst,
wirst du die Früchte der Welt mit Genuss erleben.